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15.08.2025
Niedersachsen bildet Suchhunde zur Prävention der Afrikanischen Schweinepest aus
Ausbildungskurs startet im Oktober - Infoveranstaltung am 28. August
Um das Risiko einer Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Fall eines Ausbruchgeschehens bei Wildschweinen zu minimieren, ist das zügige Aufspüren und die fachgerechte Entsorgung verendeter Wildschweine maßgeblich. Hierbei kommen Hunde zum Einsatz, die dank ihres ausgeprägten Spürsinns schnell und zuverlässig in betroffenen Gebieten Wildschwein-Kadaver aufspüren. Hundeführerinnen und -führer, die sich mit ihren Vierbeinern aktiv an der ASP-Seuchenprävention beteiligen möchten, können ab Oktober gemeinsam mit ihren Hunden eine entsprechende Ausbildung durchlaufen.
Interessierte Hundeführerinnen und Hundeführer sind herzlich eingeladen zu einer Infoveranstaltung am 28. August 2025 um 19:00 Uhr, bei der das Ausbildungskonzept, die Anforderungen an Hund und Mensch sowie die Einsatzmöglichkeiten ausführlich vorgestellt werden. Die Veranstaltung findet im Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Calenberger Straße 2, 30169 Hannover statt.
Anmeldungen an Till Rosenkranz, per E-Mail an
till.rosenkranz@ml.niedersachsen.de oder telefonisch unter der 0511 120 - 2285.
Auf dem Lehrplan stehen beispielsweise Übungen für eine Verbesserung der Orientierung, aber auch praxisnahe Themen wie Erste-Hilfe am Hund und am Menschen und natürlich die Suche nach Schwarzwildkadavern unter kontrollierten Bedingungen. Dabei erfolgt die Ausbildung der Hunde nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Teilnehmen können bis 30 Hundegespanne. Die Rasse des Hundes ist dabei nicht entscheidend.
Die Trainings finden einmal wöchentlich an insgesamt 25 Tagen auf den Flächen der Niedersächsischen Landesforsten statt. Der Kurs ist für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kostenlos. Für den späteren Einsatz erhalten die Hundeführerinnen und -führer eine Aufwandsentschädigung.
Das Land Niedersachsen hat seit 2021 drei Kurse für ASP-Kadaversuchhundegespanne durchgeführt. Das Ausbilderteam besteht aus drei erfahrenen Hundeausbilderinnen und Hundeausbildern.
Die Afrikanische Schweinepest ist für den Menschen ungefährlich, kann aber große wirtschaftliche Konsequenzen für die Schweinehalterinnen und -halter haben und Tierleid verursachen. Das Landwirtschaftsministerium setzt an vielen Stellen an, um die ASP zu bekämpfen - neben der Ausbildung für Kadaversuchhunde beispielsweise mit Praxisübungen für den Seuchenfall <https://www.ml.niedersachsen.de/presse/pressemitteilungen/praxisubung-fur-den-krisenfall-ausbreitung-der-afrikanischen-schweinepest-verhindern-235590.html> .
Mit freundlichen Grüßen
Simone Lütkes
Dr. Simone Lütkes
Landkreis Osterholz
Veterinäramt
Am Osterholze 2A
27711 Osterholz-Scharmbeck
Tel.: 04791 / 930-2110
07.08.2025
Aktuelles
Wildtiermonitoring jetzt online möglich
https://wildundhund.de/wildtiermonitoring-jetzt-online-moeglich/
Invasive Nutria hat ihr Vorkommen verdoppelt
https://ljv-sh.de/invasive-nutria-hat-ihr-vorkommen-verdoppelt/
Waschbär: Gefahr für heimische Ökosysteme
https://ljv-sh.de/waschbaer-gefahr-fuer-heimische-oekosysteme/
18.06.2025
INFORMATIONEN ZUR AFRIKANISCHEN SCHWEINEPEST (ASP) IN NRW
In Nordrhein-Westfalen (NW) wurde die Afrikanische Schweinepest (ASP) bei einem tot aufgefundenen Wildschwein im Kreis Olpe festgestellt.
Die Pressemitteilung des MLV ist unter folgendem Link zu finden: https://www.mlv.nrw.de/wp-content/uploads/2025/06/mlv-14.06.2025.pdf.
Im Rahmen der gestern (16.06.2025) stattgefundenen Videokonferenzen mit den Ministerien wurde mitgeteilt, dass es sich bei dem Totfund um einen frisch verendeten weiblichen Überläufer handelt. Die Beprobung des Tieres erfolgte im Rahmen des Schwarzwildmonitorings. Am 13.06.2025 wurde im Landeslabor "Chemisches- und Veterinäruntersuchungsamt Westfalen" (CVUA) ASP-Virusgenom nachgewiesen. Das FLI hat das Ergebnis am 14.06.2025 bestätigt. Kadaver-Suchhundegespanne sind seit dem 14.06.2025 im Einsatz. Mit Stand vom 16.06.2025 wurden vier weitere Kadaver von ebenfalls frisch verendeten Wildschweinen gefunden, die im CVUA positiv auf ASP getestet worden sind. Epidemiologische Untersuchungen wurden eingeleitet. Mit einer Genotypisierung der gewonnenen Isolate ist Ende dieser Woche zu rechnen.
Die Ausweisung der infizierten Zone ist inzwischen erfolgt. Grundsätzlich handelt es sich um stark bewaldete und vom Tourismus geprägte Gebiete. Neben dem Kreis Olpe liegen Teile des Hochsauerlandkreises und des Kreises Siegen-Wittgenstein in der infizierten Zone. Die Allgemeinverfügungen sind veröffentlicht. Näheres zur Verbringung von Schweinen ist den Verfügungen (siehe Homepage des Kreises Olpe) zu entnehmen.
Heute (17.06.2025) wird das zuständige Bundesministerium im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebensmittel und Futtermittel der Europäischen Kommission (KOM) berichten. Ein Durchführungsbeschluss der KOM zur Einrichtung der infizierten Zone wird dann erfolgen.
Der Nachweis in einer zuvor nicht von der ASP betroffenen Zone und in weiter Entfernung von den aktuellen ASP-Wildschweingeschehen belegt wiederum, dass die Seuche über größere Distanzen verschleppt werden kann. In dem Zusammenhang wird mit Nachdruck auf die Bedeutung von ASP-Präventionsmaßnahmen sowohl bei der jagdlichen Bewirtschaftung als auch im Bereich der Haltung von Schweinen hingewiesen. Verstöße gegen Vorschriften des Tiergesundheitsrechts der Europäischen Union bzgl. der Vorhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen können geahndet werden bzw. Auswirkung auf die Gewährung von Entschädigungen durch die Niedersächsische Tierseuchenkasse haben.
Es wird auf die Pressemitteilung des ML https://www.ml.niedersachsen.de/presse/pressemitteilungen/ministerin-staudte-erhohte-wachsamkeit-nach-asp-befund-in-nordrhein-westfalen-auch-bei-uns-242579.html hingewiesen.
Nähere Informationen zur ASP-Prävention stehen unter Tierseucheninfo https://tierseucheninfo.niedersachsen.de/startseite/
Wildschweine
und Hausschweine
und zum Nds. Biosicherheitskonzept unter https://www.ndstsk.de/1164_auswirkungen-asp.html <https://www.ndstsk.de/1164_auswirkungen-asp.html zur Verfügung.
Heiko Ehing
08.06.2025
26.05.2025
Bericht zur Beziksmeisterschaft im jagdlichen Schießen 2025
28.04.2025
Pressebericht Osterholzer Kreisblatt 25.4.2025
16.04.2025
20 Jungjäger bestehen das „Grüne Abitur"
Impressionen von der Jägerprüfung
20.03.2025
Verwendung bleifreier Munition in Niedersachsen
27.09.2024
Myxomatose bei Feldhasen
anliegendes Schreiben zum Thema Myxomatose bei Feldhasen nebst der zugehörigen Anlage mit der Bitte um Beachtung...
zum Formular Wilduntersuchung im Downloadbereich geht's hier
15.08.2024
Wichtige Information der LJN bezgl. Schwarzwildbejagung
Jägerschaft Osterholz e.V. redaktion@blattzeit-ohz.de